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3-521 cleboo® Lehmunterputz


1. Kurzbeschreibung
Trockener Lehmunterputz, als erste Putzlage auf Mauerwerk oder Putzträgerlagen (Schilfrohr, Ziegel-Rabbitz usw.).  Der cleboo® Lehmunterputz eignet sich auch zur Einbettung von Wandheizungsrohren für Wandheizungen.

2. Farbe
Helles braunbeige, je nach Lehmgrube

3. Inhalt
25 kg (Sack)             Art. Nr. 3-5214    40 Sack pro Palette

1000 kg (BigBag)    Art. Nr. 3-5215    BigBag auf Anfrage

4. Reichweite
1,7 kg pro m² für einen 1 mm Auftrag; ca. 12 - 15 m²/25 kg

5. Verdünnungsmittel
Wasser

6. Trockenzeit
Je nach Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit und Saugfähigkeit des Untergrundes ca. 4 - 8 Stunden lederhart. Trocken pro 1 mm Auftragsstärke ca. 1 Tag. Endgültige Durchtrocknung nach ca. 6 Wochen.

7. Anwendungsbereiche
7.1. Zur ersten Putzlage um einen Lehmputz aufzubringen.
7.2. Zur Einbettung eines kunststoffbemantelten Heizungsrohres zum Aufbau einer Wandheizung.

Hinweis
Um den cleboo® Lehmunterputz auch auf glattere Flächen aufbringen zu können müssen die Untergründe trocken, saugfähig und fettfrei sein. Glatte Untergründe sowie Gipskarton bzw. Gipsfaserplatten müssen mit Volvox feineErde Basis grundiert werden.

8. Eigenschaften
cleboo® Lehmunterputz ist atmungsaktiv und feuchtigkeitsregulierend. Er trägt auf diese Weise zu einem gesunden Raumklima bei.  Er wirkt antistatisch, geruchsneutralisierend und lässt sich gut verarbeiten. Durch seine Struktur besitzt der Putz ein sehr gutes Füllvermögen.

9. Verarbeitungshinweise
9.1. Vorbereitung
9.1.1. Lehmuntergrund
Lehmuntergrund wie Lehmsteine und Lehmfüllungen, wässern bzw. mit einer Spritze anfeuchten.

9.1.2. Sonstige Untergründe
Wasserlösliche Altanstriche wie Leim- oder Kalkanstriche unbedingt  gründlich entfernen, Lack- und Ölanstriche mechanisch aufrauen. Nicht haftende  Farbreste o.ä. sind abzubürsten. Danach muss Volvox feineErde Basis aufgetragen werden.

9.2.Verarbeitung
Der cleboo® Lehmunterputz wird mit Wasser angerührt (ca. 0,2 - 0,25 l/kg), so dass eine pastöse Masse entsteht. Diese Masse ca. 20 - 30 Minuten quellen lassen und immer wieder gut durchrühren. Diese Masse wird mit einer Traufe oder Kelle auf die vorbereitete Wand in einer Stärke von 5 - 30 mm aufgeworfen (Kellenwurf). Danach mit einer Kardätsche glätten, sofern dieses erforderlich erscheint. Starke Unebenheiten müssen mit mehreren Schritten ausgeglichen werden. (Löcher).
Es kann im oberen Drittel ein Glasfasergewebe oder ein Jutegewebe eingebettet werden. Nach vollständiger Durchtrocknung   (Trockenzeit 1 Tag pro 1 mm Putzauftrag) kann die Oberfläche mit einem Putzhobel überarbeitet werden, so dass eine einheitliche Rauhigkeit entsteht.  
Der cleboo® Lehmunterputz eignet sich auch zur maschinellen Verarbeitung.
Hinweis
Nicht mit Kelle oder Traufe aufziehen sondern werfen, da sonst nicht genügend Haftung zum Untergrund besteht.
Erst nach vollständiger Durchtrocknung kann eine Weiterbearbeitung der Oberfläche erfolgen.

9.3. Weiterbehandlung
Mit cleboo®  Lehmoberputz oder Volvox feineErde Lehmedelputz kann die weitere Oberflächenbehandlung erfolgen. Nach  der Behandlung mit cleboo® Lehmoberputz erfolgt i.d.R. ein Lehmfarbanstrich.. Bitte technisches Merkblatt beachten.
Die noch raue Oberfläche des cleboo® Lehmunterputzes kann auch direkt als Untergrund für Volvox feineErde Lehmfarbe dienen.
Hinweis
Das angerührte Material ist über mehrere Tage haltbar. Eingetrocknetes Material kann mit etwas Wasser gebrauchsfähig eingestellt werden.
Hinweis
Die Vorschriften der VOB und der Lehmbauregeln sind einzuhalten.

10. Werkzeuge
Rührgeräte, Traufe, Schwammbrett,  Reibebretter,  Schwamm, Kardätsche, Putzhobel.
Reinigung der Werkzeuge nach Gebrauch mit warmem Wasser

11. Lagerung
Kühl, frostfrei  und verschlossen aufbewahren. Der cleboo® Lehmunterputz ist unbegrenzt haltbar.

12. Zusammensetzung
Lehm aus verschiedenen Gruben, Sande mit unterschiedlicher Korngröße.

13. Sicherheitshinweis
entfällt

14. Entsorgung
Kann zur Verbesserung des Bodens eingesetzt werden.

Hinweis
Die Angaben dieses Merkblattes dienen der technischen Hilfestellung für Handel und Anwender. Sie ersetzen nicht die in jedem Einzelfall  vom Anwender vorzunehmende Prüfung auf Eignung von Produkt und Untergrund (März 2010).